„Strahlende Gesichter bei bestem Triathlonwetter rund um den Fredenbaumpark“, so ist das Fazit für den 15. PSD Bank Triathlon Dortmund. Rund 700 Ausdauersportler aus ganz Deutschland machten die 15. Auflage des PSB Bank Triathlons Dortmund zu einem Fest für die Sportstadt Dortmund.
Zum Aufbau hatten die Organisatoren des 15. PSD Bank Triathlons Dortmund noch mit den extremen Regenmassen zu kämpfen, doch pünktlich zum Start lachte am vergangenen Sonntag die Sonne vom Himmel, so dass die Sportler „nur“ noch den Kampf gegen den inneren Schweinehund vor sich hatten.
Einen Auftakt nach Maß hatte dabei der TUS Westfalia Hombruch. Im ersten Wettkampf des Tages belegten mit Jasper Engel, Patrick Kühnhold und Paul Herbst gleich drei Hombrucher über 200m Schwimmen, 5km Radfahren und 1km Laufen die Podiumsplätze. Beim folgenden Wettkampf der Schüler A / Jugend B über die gut doppelte Distanz setze dann Simon Spinczyk von den Tri-Geckos Dortmund mit seinem Sieg ein Ausrufezeichen. „Einige Athleten aus dem Landeskader sind heute auch am Start. Ich bin gespannt, wo ich bei der starken Konkurrenz lande.“, kommentierte Simon noch am Morgen seinen Start.
In den zwei Hauptrennen über die Sprint-Distanz (750m Schwimmen, 20km Rad und 5km Lauf) und der Olympischen Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Rad und 5km Lauf) dominierten dann zwei Familien das Geschehen. Der „Ex-Dortmunder“ Daniel Knoepke setze sich mit der besten Schwimmzeit über die Olympische Distanz gleich von Beginn an die Spitze. Beim abschließenden Lauf konnte der für TV Buschhütten startende Knoepke seinen gut 3 minütigen Vorsprung bis ins Ziel retten. Im Ziel wurde er von seiner Frau Ellen in Empfang genommen, die kurze Zeit zuvor die Sprintdistanz für sich entscheiden konnte.
Katharina Abbing bestätigte über die Olympische Distanz ihre Favoritenrolle im Frauenfeld und gewann dank ihrer beeindruckenden Rad- und Laufleistung deutlich. Katharina wiederum wurde im Ziel von ihrem Mann Sven und Sohn in Empfang genommen. Sven Abbing war 2015 beim IRONMAN in Frankfurt zweitbester Amateur und will auch in 2016 den begehrten Startplatz für die Mutter aller Triathlons auf Hawaii sichern: „Das war eine gute Vorbereitung für die Qualifikation zum IRONMAN am kommenden Wochenende in Frankfurt. Mit dem zweiten Platz hinter Daniel bin ich sehr zufrieden. Daniel war beim Schwimmen so stark, da konnte ich nicht mithalten.“, lobte Sven Abbing die Leistung des Siegers.
Die Sprint-Distanz der Männer wurde von den Athleten der Tri-Geckos Dortmund dominiert. Cedric Lambrecht aus der NRW-Liga Mannschaft der Tri-Geckos sicherte sich dabei den Titel knapp vor seinem Mannschaftskameraden Lucas Rollmann. „Auch wenn ich schon nach dem Schwimmen vorne war, ich kenne ja die Rad und Laufleistung von Lucas. Lucas kam dann auch immer näher ran, so dass der Lauf verdammt hart wurde,“ beschrieb Cedric den Rennverlauf.
Die Staffelwettbewerbe und der Bambini-Duathlon bewiesen abschließend, Triathlon ist Sport für alle! Markus Reinhardt (Deutscher Meister über 50, 100 und 200m Freistil von der SG Dortmund), Hans-Peter Durst (Weltcup-Gewinner, Straßen- und Zeitfahrweltmeister im Paracycling von Sturm Hombruch) und Jens Meyer (100km Ausdauerläufer der LT Bittermark) bildeten dabei für die Sportstadt Dortmund die wohl prominenteste Staffel.
Mit dabei waren auch wieder 15 Staffeln der Firma Murtfeldt. „Triathlon ist wirklich ein toller Sport. Im oft hektischen Arbeitsalltag ist der sportliche Ausgleich extrem wichtig. Die Möglichkeit zum Ausgleich wollen wir für unsere Mitarbeiter fördern und sind deshalb immer wieder gerne hier.“, beschrieb Andreas Balla, Geschäftsführer der Murtfeldt Gruppe das Engagement.
„Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat. Noch am Sonntag habe ich von einem Athleten aus Hamburg die Rückmeldung bekommen, wie toll unsere Veranstaltung war und dass er gerne auch in 2017 wieder nach Dortmund zum Triathlon reist.“, zeigte sich auch Martin Gähner, Vorstand der Tri-Geckos erfreut über den Verlauf des Triathlons und fügte hinzu „neben den Sponsoren danken wir besonders der Stadt Dortmund für die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Behörden zur Genehmigung der Veranstaltung.“